Wegekreuzwanderweg
In Begleitung von Gott auf den Wegen den Lebens…
Befindet man sich um den Ort Horath auf Wanderschaft, entdeckt man so manch unscheinbares Wegekreuz. Von unseren Vorfahren einst aus einer frommen Gesinnung aufgestellt. Diese sakralen Orte dienten in den meisten Fällen der Danksagung an Gott für eine fruchtbare Ernte oder die Abwendung eines Unheils. Früher war es für die Menschen selbstverständlich, unter dem Schutz von Gott und der Heiligen zu arbeiten und zu leben. Die Kreuze immer im Hinterkopf, bestellte man die Felder und versprach sich durch die Frömmigkeit und den Glauben eine gute Ernte.
In der heutigen Gesellschaft kommt diese urchristliche Gesinnung immer mehr aus der Mode. Umso wichtiger ist es, die Kreuze zu bewahren und die bekannten Informationen festzuhalten, solange diese noch von der älteren Generation in Erfahrung gebracht werden können.
Viele Wegkreuze sind rund um Horath zu finden. Sie wurden aus einer frommen Gesinnung heraus errichtet. Die meisten von ihnen tragen den leidenden Christus. Von ihnen geht die Botschaft aus, dass ohne Leid und Mühsal kein Lorbeer zu ernten ist. Damals schärften sie den Blick auf den Tod als Tor zum ewigen Leben. Die christlichen Kleinode am Wegrand haben nicht nur über Jahrhunderte ihren Standort behauptet, sondern auch ihren Standpunkt als religiöse Aussage.
Der Bürgerverein Horath hatte die Idee, Informationen zu den einzelnen Kreuzen von den Seniorinnen und Senioren im Dorf einzuholen, um dort Hinweistafeln aufzustellen. Die Kreuze wurden miteinander zu einen Wegekreuzwanderweg verbunden.
Nähere Informationen finden sie auf der Seite des Bürgerverein Horath e.V.
Einige dieser Kreuze haben über Jahrhunderte ihren Standort an den Wegerändern behauptet. So brauchen auch wir Menschen heute einen Wegbegleiter, nicht zu immer mehr Wohlstand, sondern auf den Wegen des Lebens zu Gott.
